Museumshafen Finkenwerder mit Fischkutter

Ganztagestouren oder drei- bis dreieinhalbstündige Touren

Hamburgs Hafen wächst jedes Jahr. Die Containerschiffe werden immer größer. Das ist der Grund, warum heute der historische Kernbereich des alten Hafens rund um die Speicherstadt und gegenüber auf der Wilhelmsburger Seite von den großen Schiffen kaum noch genutzt wird. Hier ist die Elbe nicht tief genug und die Kaianlagen entsprechen nicht den Anforderungen moderner Terminals.

Wir nutzen diesen Umstand für unsere Hafen-Erlebnis-Tour auf dem Rad! Denn in den östlich gelegenen alten Hafenflächen gibt es nun viel zu bestaunen: Wir entdecken alte Kaimauern, von Pflanzen durchbrochen. Romantisch anmutende Areale, in denen schlafende Schönheiten, wie alte Hafenkräne, nur darauf warten von uns entdeckt zu werden.

Unsere Tour beginnt an den St. Pauli Landungsbrücken. Von dort geht es in die Speicherstadt und Hafencity, wo wir noch das Kreuzfahrtterminal mitnehmen, bevor es Richtung Hansahafen weitergeht. Dort liegen häufiger größere RoRo Schiffe, die Fahrzeuge aller Art aufnehmen, um sie in weit entfernte Länder zu transportieren. Auf dem Weg dorthin kommen wir an den duftenden 50er Schuppen vorbei. Hier riecht es nach edlen Gewürzen. Hier ist alte Hafenromantik noch greifbar!

Am Bremer Kai ist es dann so schön, dass wir unsere Räder ein Stück weit schieben ...

Alte HafenkräneAm Bremer Kai ist es dann so schön, dass wir unsere Räder ein Stück weit schieben. Wir sehen alte Krane, Anlagen der Hafenbahn, Schuten aus dem Jahr 1900, Museumsschiffe, einen Saugbagger aus dem Jahr 1904 und vieles andere mehr ...

Der weitere Weg führt uns nun in Richtung des Spreehafens, wo früher die Ewerführer ihre Barkassen festmachten, dann zur Ballinstadt und schließlich in einen kleinen Bereich des Wilhelmsburger Reiherstieg-Viertels, das durch schöne Bausubstanz und durch sein quirliges Straßenleben imponiert. Das Viertel entstand im Zusammenhang mit der Gründung des Freihafens ab 1888 und ist von zahlreichen schönen Industriekanälen durchzogen ...

Eine Pause gibt es dann am neuen Energiebunker, wo wir aus 40 Meter Höhe auf ganz Hamburg schauen.

Bei der dreieinhalbstündigen Tour, geht es von hier aus in Richtung des Alten Elbtunnels. Am Ross- und Travehafen werfen wir noch einen Blick auf den modernen Hamburger Hafen: auf das Containerteminal Tollerort, bevor es durch den Alten Elbtunnel zurück zu den Landungsbrücken geht. Eine traumhaft schöne Radtour, die Sie lange Zeit nicht vergessen werden!

Fortsetzung der Radtour bei der Ganztagestour

Bei der Ganztagestour, die wir Ihnen ein mal jährlich auch als Offene Veranstaltung anbieten, fahren wir den Landungsbrücken gleich in den Alten Elbtunnel. Wir nehmen von dort aus dann den Tollerort, den Hansahafen und den Bremer Kai mit. Dann geht es, wie bei der kürzeren Tour, in das Reiherstiegviertel bis zum Energiebunker. Von diesem fahren wir nach einer Pause nun noch tiefer in den Hafen hinein. Zunächst in Richtung der alten Rethespeicher, dann über verschiedene Brücken nach Moorburg. Das Straßendorf war der erste Stadtteil den sich Hamburg schon im 14. Jahrhundert südlich der Norderelbe zulegte. Kein Wunder, es lag an strategisch wichtiger Stelle um den Schiffsverkehr in Richtung der Norderelbe zu lenken. ... Über Schleichwege erreichen wir einen Platz, wo wir dann von oben direkt auf das Containerterminal Altenwerder, es ist das modernste in Europa, schauen können.

hhla containerterminal altenwerder

Am modernsten Terminal Europas ...

Hier erleben wir einen Wechsel der Zeiten, denn nun sind wir mitten im Zentrum des modernen Hafens. Es ist beeindruckend und zugleich etwas geisterhaft: wir sehen automatisierte Fahrzeuge, die die Container ins Hinterland transportieren. Nur Menschen sehen wir keine! Die Container, sie wirken hier fast schon wie kleine Schuhkartons, die von führerlosen, nur über den Computer gesteuerte Transportfahrzeuge fortbewegt werden.

Hinter dem Terminal liegt die Kirche des ehemaligen Fischerdorfes, das einst hier lag. Sie ist das einzige was von dem Dorf übrig blieb. Umgeben von einer kleinen Grünzone. Wenn wir Glück haben ist die alte Kirche gerade offen. Dann gibt es dort besonders lecker schmeckenden Kuchen! Ist das nicht der Fall, ist der Altenwerder Truckertreff eine gute Alternative für eine zweite Pause.

Den größten Teil unserer Tour haben wir nun schon geschafft. Entlang des Hafenbeckens der Dradenau geht es nun noch weiter bis nach Finkenwerder. Wir kommen erneut an einen kleinen Museumshafen vorbei, wo wir schöne alte Fischkutter bewundern. Fünf bis fünfeinhalb Stunden sind wir - mit Pausen - unterwegs, bevor wir am Fähranleger in Finkenwerder ankommen. Die letzte Etappe ist nun fast geschenkt, denn für den Rückweg lassen wir uns von einer Fähre der HADAG transportieren. So kommt wir zum Abschluss also auch noch zu einer 30-minütigen kleinen Hafenrundfahrt!

Auf dem Schiff lassen wir Arme und Beine baumeln. Wir genießen die Aussicht: auf den Hamburger Elbe-Strand, auf den Museumshafen Övelgönne, auf Blohm & Voss, zum Schluss auf die Landungsbrücken ...

Toureninformation und Termine:

Bei der rund dreieinhalb stündigen Radtour legen wir ca. 17 Kilometer zurück. Bei der Ganztagestour sind es ca. 37 Kilometer.

Alles auf einen Blick

Offene Tour

Fr., 21.06.2024 - 17:00 Uhr (Kleinere Tour)
Sa., 07.09.2024 - 11:00 Uhr (Kleinere Tour)

Treffpunkt:
U Bhf. Landungsbrücken - Ausgang Hafentor

Dauer: 2.5 bis 3 Stunden / Preis: 17 €

Hinweis: Unser größere Ganztagestour bieten wir in diesem Jahr nur im Rahmen von Gruppenveranstaltungen an.

Wenn Sie sich beteiligen möchten, klicken Sie bitte auf »Ticket(s) buchen«.

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Gruppen-Touren

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