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Newsletter Hamburg News: Veranstaltungen im Spätsommer 2013

Newsletter Hamburg News:
Veranstaltungen im September und Oktober 2013

veröffentlicht: 02. September 2013

 

Liebe Bezieherinnen und Bezieher unseres Newsletter,

wie einige von Ihnen sicherlich schon bemerkten: wir hatten in den letzten Wochen erhebliche Probleme mit unserer Webseite. Bislang auf einem Blog-Anbieter basierend, der dann allerdings verkauft wurde, waren zum Schluss die Server und Datenbanken so instabil, dass unsere Seite immer häufiger nicht mehr erreichbar war. So blieb uns nichts anderes übrig, als jetzt umzuziehen. Die technischen Probleme, die in diesem Zusammenhang entstanden, waren so erheblich, dass uns diese leidige Angelegenheit 14 Tage fest im Griff hatte. Das ist der Grund warum unser Newsletter, der eigentlich schon Mitte August hätte erscheinen sollen, deshalb auch erst jetzt erscheint. Wir bitten um Nachsicht. Wer sich für solche technischen Fragen interessiert, kann unser Leiden hier noch einmal nachvollziehen: https://hamburg-news.org/blog-de-funktioniert-nicht/ .

Doch nun wollen wir Sie auf die im Spätsommer dieses Jahres noch stattfindenden Offenen Veranstaltungen hinweisen. Ganz zum Schluss finden Sie dann auch wieder Hinweise für Gruppenveranstaltungen, für die Anbietung von Bussen und Barkassen sowie für unsere Facebook-Seite.

Der nächste Newsletter wird dann Ende September / Anfang Oktober erscheinen. Dann schon mit Hinweisen zu unserem Herbst- und Winterprogramm. Ein Termin im Winter 2013 steht fest: Erneut bieten wir Ihnen Mitte Dezember eine Glühweinfahrt auf einer Hafenbarkasse an. Näheres dazu finden Sie hier: https://hamburg-news.org/barkassenfahrten/gluehweinfahrt/ . Bitte beachten Sie, dass Anmeldungen dafür uns bis spätestens am 5. Dezember vorliegen müssen.

Für Gruppen noch der Hinweis auf ein neues Angebot: Kanu- und Treetbootfahrten im Bereich Winterhude und Barmbek. Näheres dazu finden Sie hier:
https://hamburg-news.org/kanufahrten-tretbootfahrten-barmbek-winterhude/

Nachfolgend nun die Übersicht zu unseren Offenen Veranstaltungen im September und Oktober 2013. Für alle Veranstaltungen bitten wir Sie um eine vorherige Anmeldung. Das hat den Vorteil, dass wir besser planen können – und wir Sie ggf. auch informieren können.

Beim Lesen wünsche ich Ihnen wie immer viel Spaß. Ach ja: Für die, die nicht immer alles lesen möchten, gibt es am Anfang eine Kurzübersicht.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Andreas Grünwald

***

Kurzübersicht September und Oktober 2013:

 

07. September: Rundgang durch den Wilhelmsburger Osten / Kirchdorf und Moorwerder

11. September: Themenrundgang in der Innenstadt: 80 Jahre nach der Machtübernahme durch die Nazis.

13. September: Hamburg im Mittelalter – eine Zeitreise in das Jahr 1330

14. September: Große Radtour über die Elbinsel Wilhelmsburg

15. September: Industriekultur und Kulturindustrie: Umgenutzte Fabriken am Osterbekkanal

19. September: St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn

24. September: Jugendkultur der Swingkids in den 1930er und 40er Jahren

25. September: St. Pauli zwischen zwei Buchtiteln – ein Blick auf St. Pauli aus der Sicht der Kriminal-Literatur

15. Oktober: Schöner, größer, teurer: 140 Jahre Bauboom in der nördlichen Neustadt

22. Oktober: Rundgang durch die Speicherstadt und Hafencity

***

Wilhelmsburg entdecken:
Rundgang zu den schönsten Plätzen im Wilhelmsburger Osten

Internationale Bau- und Gartenbauausstellung verleihen der Elbinsel Wilhelmsburg in diesem Jahr besonderen Glanz. Die größte Flussinsel Europas weist auch sonst reizvolle Bereiche auf: u. a. an der Dove Elbe und in den alten Kirchdorfer Hafenarbeitersiedlungen, an der Bunthäuser Spitze, wo Nord- und Süderelbe auseinander gehen und im Naturschutzgebiet Heuckenlock. Im Zentrum unseres Rundgangs steht der Osten der Insel, mit Kirchdorf und Moorwerder. Sie lernen Wilhelmsburg als grüne Insel kennen. Mit alten Bauernhäusern und dem Naturparadies eines einzigartigen Tide-Auenwalds.

Termin: Samstag, 07. September 2013 um 10:30 Uhr. Treffpunkt: S-Bahnhof Veddel (Ausstieg Ballinstadt / zwischen den Stationen B und C). Preis: 9 Euro.

Weitere Hinweise und Termine unter: http://wilhelmsburg.hamburg-news.org

Anmeldungen bei der Volkshochschule unter http://vhs.hamburg-news.org
… oder aber auch telefonisch bei der VHS: (040) 4284 1 4284.

 

80 Jahre nach der Nazi-Machtübernahme:
Rundgang - die Hamburger Innenstadt im Jahr 1933

Im März 1933 begannen auch in Hamburg die Razzien und Hausdurchsuchungen um Regimegegner aufzuspüren. Wir suchen in der Innenstadt die Wirkungsstätten solcher Menschen auf, die für ihren Widerstand gegen die Diktatur sterben mussten. Ihre Spuren finden wir am Jungfernstieg, am Alten und Neuen Wall, auch in der Mönckebergstraße. Wir hören von ihrem Leben, ihren unterschiedlichen Motiven und ihrem Schicksal in der Nazizeit. Und doch: ein Trauermarsch soll unser Rundgang nicht werden. Auch den Optimismus, die Kraft, den Mut, den Ideenreichtum dieser großartigen Menschen wollen wir uns vergegenwärtigen.

Termin: Mittwoch, 11. September 2013 um 17:30 Uhr.
Treffpunkt:  Jacobi Kirche - Jakobikirchof - am Kirchenkaffee. Preis: 9 Euro.

Diesen Rundgang gestalten wir in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule (VHS). Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmelden können Sie sich hier:
http://vhs.hamburg-news.org
… oder aber auch telefonisch bei der VHS: (040) 4284 1 4284.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://1933.hamburg-news.org

 

Eine Zeitreise ins Mittelalter: Hamburg im Jahr 1330 (Rundgang)

Auf diesem Rundgang durch die Altstadt, entlang der Speicher an der Deichstraße und mehrere Hamburger Hauptkirchen passierend, geht es um das Leben und die Bräuche der Hamburgerinnen und Hamburger im Mittelalter. Dafür „beamen“ wir uns in das Jahr 1330 zurück. Damals kämpfte Hamburg noch um seine Freiheit! Eine fremde Stadt. Doch zum Glück haben wir eine Stadtkarte dabei. So geht es dann vom „St. Jacobi Kirchspiel“ zu Sankt Maria, einem großen mächtigen Dom, und weiter zum „Olde Market“ und zum „Olde Radhus“ …

Termin: Freitag, 13. September 2013 um 17 Uhr.
Treffpunkt: St. Jacobi Kirche, Jacobikirchhof, am Kirchenkaffee. Preis: 9 (ermäßigt 5) Euro.

Weitere Infos unter: http://mittelalter.hamburg-news.org

Anmeldungen bitte unter: info@hamburg-news.org
… bzw. telefonisch unter 0176 49211515.

 

Große Radtour über die Elbinsel Wilhelmsburg

Wilhelmsburg ist Hamburgs größter Stadtteil. Jahrzehntelang eher vernachlässigt, rückt die große Insel im Fluss nun ins Interesse der Hamburger: Wegen ihrer Schönheit, ihrer Industriegeschichte, auch als Wohnort und für Großvorhaben. Die in diesem Jahr stattfindende Internationale Gartenbauausstellung (IGS) und die Internationale Bauausstellung (IBA) versprechen eine positive Entwicklung. Doch etliches läuft auch quer. Zu den Chancen und Risiken geben wir bei unserer schönen Radtour, die uns auch bis ins NSG Heuckenlock und an die Bunthäuser Spitze führt, einen Überblick.

Termin: Samstag, 14. September 2013 um 11 Uhr.

Treffpunkt: Alter Elbtunnel / Zufahrt St. Pauli um 11 Uhr. Dauer bis etwa 16:00 Uhr.
Preis: 14 Euro. Weitere Infos und Termine finden Sie hier: http://wilhelmsburg.hamburg-news.org

Anmeldungen bitte bei der VHS: http://vhs.hamburg-news.org
… oder aber auch telefonisch bei der VHS: (040) 4284 1 4284.


Rundgang entlang der alten Fabriken am Osterbekkanal

Die am Ufer des Kanals liegenden facettenreichen historischen Industriegebäude werden heute durch Künstler, Initiativen und Investoren in neuer Weise genutzt. Das Museum der Arbeit in der ehemaligen New York-Hamburger Gummiwarenfabrik und die Internationale Kulturfabrik Kampnagel auf dem Gelände der Kranfabrik Nagel & Kaemp sind die beiden bekanntesten so umgenutzten Fabrikanlagen am Osterbekkanal. Unser Rundgang bewegt sich zwischen diesen beiden exponierten Kultureinrichtungen und gibt Einblick in die facettenreiche Industriegeschichte Barmbeks und Winterhudes.

Termin: Sonntag, 15. September 2013 um 14 Uhr. Treffpunkt: Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, Nähe Barmbeker Bahnhof. Preis pro Person: 9 (ermäßigt 5) Euro.

Anmeldungen bitte unter: info@hamburg-news.org
… bzw. telefonisch unter 0176 49211515.

Weitere Hinweise und Termine unter http://osterbekkanal.hamburg-news.org

 

St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn

Dieser etwa zweistündige Rundgang konzentriert sich auf die Gegend rund um die Reeperbahn. Konzipiert als ein lockerer, amüsanter Rundgang, der sich auch für Familien eignet, verschaffen wir uns einen Überblick zur Geschichte und Gegenwart des Viertels. Wir sehen wie sich das Viertel zunehmend verändert. Auch alte Hamburgerinnen und Hamburger sind erstaunt, was sich dort tut. Ein gemütlicher Bummel der uns St. Lustig und St. Liederlich in neuer Weise kennen lernen lässt. Besteht der Wunsch, auch mit anschließendem Aufenthalt in einer gemütlichen Kneipe.

Termin: Donnerstag, 19. September 2013 um 18 Uhr. Treffpunkt: U-Bahn St. Pauli, Ausgang Reeperbahn. Preis: 9 Euro.

Weitere Hinweise bzw. Termine unter http://st-pauli.hamburg-news.org

Anmeldungen unter: info@hamburg-news.org
… oder aber telefonisch unter 0176 49211515.

 

80 Jahre nach der Nazi-Machtübernahme:
Verpönt, verfolgt, verhaftet: Jugendkultur der Swingkids in den 1930er und 40er Jahren

Swing ist eine „flott gespielte rhythmische Tanzmusik, die wir gut finden“ so brachte es ein Swing-Anhänger Anfang der 1940er Jahre in einem Verhör lapidar auf den Punkt. Eine Antwort, die vielleicht mehr sagt als Definitionen aus einem Lexikon. Sie wollten eigentlich nur ihre Musik hören! Doch dafür wurden diese jungen Leute in der Nazi-Zeit verfolgt, da es „undeutsch, entartet und widerliches Gequäke“ sei. Unser Rundgang führt zu alten Treffpunkten der Swing-Szene, wo „abgehottet“ wurde, aber auch zu den Stätten der  Verfolgung. (Ein Rundgang, den wir mit freundlicher Unterstützung des Barmbeker Schallarchivs durchführen.)

Termin: Dienstag, 24. September 2013 um 18 Uhr. Treffpunkt: Jungfernstieg Ecke Neuer Jungfernstieg (hinter der Eisdiele). Preis: 9  Euro.

Anmelden können Sie sich telefonisch (0176 – 49 211 515) oder auch per  Mail:
info@hamburg-news.org . Weitere Infos und Termine finden Sie hier: http://swingjugend.hamburg-news.org

 

St. Pauli zwischen zwei Buchtiteln – einer Wanderlesung mit Kriminal-Literatur

Schon seit Jahrzehnten dient St. Pauli als malerischer oder verruchter Schauplatz für Film- und Fernsehproduktionen. Selbst Hamburgs bekanntes Polizeirevier 15, die Davidwache, verdankt seine Popularität einer Krimiserie von Jürgen Roland. Doch auch die Literatur lässt zunehmend ihre Protagonisten in unserem Stadtteil aktiv werden. Was macht den besonderen Reiz dieses Viertels für Autorinnen und Autoren aus? Wie ist ihr Blick auf den Stadtteil? Als „Wander-Lesung“ werden verschiedene Schauplätze der St. Pauli-Literatur aufgesucht. Vor Ort wollen wir den Blick zwischen literarischer Vorlage und Realität schweifen lassen. (Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem St. Pauli Archiv / Geschichtswerkstatt).

Termin: Mittwoch, 25. September 2013 um 16 Uhr.

Treffpunkt: U-Bahn St. Pauli, Ausgang Reeperbahn. Preis: 9 (ermäßigt 5) Euro. Anmelden können Sie sich telefonisch (0176 – 49 211 515) oder auch per  Mail: info@hamburg-news.org .

Weitere Infos und Termine finden Sie hier: http://st-pauli.hamburg-news.org

 

Schöner, größer, teurer – 140 Jahre Bauboom in der nördlichen Neustadt

Der Rundgang startet an einer städtebaulich imposanten Stelle: an der Binnenalster, deren nahezu quadratische Wasserfläche von eindrucksvollen Büro- und Hotelbauten gesäumt wird. Dann geht es zum Gänsemarkt, wo die Prachtentfaltung an den Fassaden besonders gewaltig ist. Warum das so ist und was hier vorher stand, ist Thema des städtebaulichen Rundgangs. Eher abwechslungsreich dann das Gesicht der nördlichen Neustadt mit dem Valentinskamp und der Kaiser-Wilhelm-Straße. Städtebaulich prallen hier Welten aufeinander. Dem folgt ein Blick in die Reste des alten Gänge-Viertels, mit ihren Werkstätten, Ateliers und Läden.

Termin: Dienstag, 15. Oktober 2013 um 16 Uhr. Treffpunkt: Jungfernstieg / Ecke Neuer Jungfernstieg, hinter der Eisdiele. Preis: 9 (ermäßigt 5) Euro.

Anmelden können Sie sich telefonisch (0176 – 49 211 515) oder auch per  Mail: info@hamburg-news.org .

Weitere Infos und Termine finden Sie hier: http://noerdliche-neustadt.hamburg-news.org

 

Spaziergang durch die Speicherstadt und die HafenCity

Die Neugier auf die neue Hafen City bleibt ungebrochen. Fast einmalig dieses Wechselspiel zwischen Land und Wasser vor der Kulisse alter Speicher. Während unseres Rundgangs erweist sich unsere Speicherstadt als wahre Schatztruhe der Geschichte. Auf die HafenCity mit ihren zahlreichen Leuchtturmprojekten werfen wir eher einen kritischen Blick. Diskutiert werden Fragen der Architektur und das Planungskonzept…

Termin: Dienstag, 22. Oktober 2013 um 16 Uhr. Treffpunkt: Kehrwieder 12 (Nähe U-Bahnhof Baumwall). Preis: 9 Euro.

Weitere Hinweise und Termine: http://hafencity.hamburg-news.org

Anmeldungen bitte unter info@hamburg-news.org
… oder aber telefonisch unter 0176 49211515.

 ***

 

Werden Sie jetzt Fan von Hamburg News bei Facebook:

http://facebook.hamburg-news.org 

 

Weitere Termine für Offene Veranstaltungen finden Sie hier:

http://termine.hamburg-news.org

 

Achtung:  Wir vermieten auch Fahrgastschiffe, Barkassen und Busse. Unsere Preise in diesem Bereich sind kaum zu schlagen!

http://busse.hamburg-news.org/

http://barkassenfahrten.hamburg-news.org/

 

Hier finden Sie Hinweise, wie Sie eine eigene Gruppenveranstaltung mit Hamburg News organisieren können. Zum Beispiel im Rahmen eines Betriebsausfluges:

http://gruppen.hamburg-news.org

 

Für solche Gruppenveranstaltungen gibt es jetzt noch ein neues Thema …

Kanu- oder Treetbootfahrten durch Barmbek und Winterhude:

https://hamburg-news.org/kanufahrten-tretbootfahrten-barmbek-winterhude/ 

 

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Blog.de fährt gegen die Wand – wir ziehen um!

Wir ziehen um!Mitte August 2013 - Einige von Ihnen werden es schon bemerkt haben: wir haben seit einigen Wochen größere Schwierigkeiten mit unserer Webseite, denn unsere Domain "https://hamburg-news.org" basierte bislang auf einer Weiterleitung zu den Beiträgen eines Blogs (http://hamburg-news.blog.de/). Dem, auf dem Sie sich gerade befinden. Doch nun treten auf diesem Blog massiv technische Probleme auf.

Dass wir 2008 so starteten - also das Angebot von "http://blog.de/" nutzten, geschah deshalb, weil wir gelinde gesagt zu diesem Zeitpunkt von Web-Seiten-Gestaltung nicht sehr viel wussten. Blog.de bot so den Vorteil mit vorgefertigten Designs erste Gestaltungen einer solchen Seite relativ einfach zu erreichen.

Unsere Kenntnisse von diese Materie haben sich im Laufe der Jahre verändert. So gelang es uns mit entsprechender HTML-Programmierung etwas zu schaffen, das sich optisch, aber auch in den technischen Funktionen, von einer Webseite, die nicht einfach nur auf Design-Vorlagen basiert, kaum noch unterschied. Unterschiede ergaben sich am Ende eigentlich nur noch in den jeweiligen URL-Adressen der einzelnen Beiträge, die dann immer noch eine entsprechende Endung, nämlich die von "blog.de", mit aufwiesen. Ein weiterer Nachteil in der Gestaltung dieses blogs besteht darin, dass wir selbst keinen Serverzugriff haben, und damit z.B. auch alle Rankings bei Suchmaschinen, die wir uns im Laufe dieser Jahre über Inhalte, auch über technische Optimierung, erarbeiteten, eben auf dieser blog-Plattform basieren, nicht jedoch auf unserer eigenen Domain, die ja eben nur auf diesen Blog umleitete.

Bei blog.de wechselte nun vor einiger Zeit der Inhaber. Aus der Berliner Firma Mokono wurde Populis. Letzteres eine Gesellschaft, die sich im Internet selbst als "Europas führender digitaler Herausgeber von vertikalen Inhalten bezeichnet".

Eigentlich eine Nachricht, die Optimismus hervorrief. Denn wie viele andere nahmen wir an, dass diese Blog-Plattform, die immerhin in Deutschland zu den größeren zählt, die einige zehntausend Bloggerinnen und Blogger zu ihrer Kundschaft rechnet, somit eher besser, nicht aber schlechter wird. Doch anstatt das neue Segment zu stabilisieren bzw. weiter auszubauen, geht es den neuen Inhabern offenbar nur noch darum, das Übernommene auszuschlachten und den Rest, der weniger Profit verspricht, gegen die Wand zu fahren. Marktbereinigung nennt man so etwas in der Sprache solcher Heuschrecken.

Serverausfälle und langsame Datenbanken führen zu geringeren Zugriffsraten auf die blog.de-Seiten

Für die einzelnen Bloggerinnen und Blogger wurde dies seit Ende Mai 2013 zu einem erkennbaren Problem. Die Server wanderten nach Italien aus, wo sie ganz offenbar nicht ausreichend technisch gepflegt werden. So traten immer häufiger Fehlermeldungen auf. Blog-Inhalte konnten nicht mehr erreicht werden, da die Server ausfielen und die darauf befindlichen Datenbanken zu langsam arbeiteten.

Was macht ein Blogger in so einem Fall? Er wendet sich an den Support des entsprechenden Unternehmens, für das er ja auch Geld bezahlt. Er sucht dort Hilfe oder zumindest Hinweise, wann denn die auftretenden technischen Probleme gelöst werden. Doch auch dies ist bei blog.de inzwischen kaum noch möglich, denn von den bisherigen Mitarbeitern haben fast alle das sinkende Schiff inzwischen verlassen. Woche um Woche nahmen die technischen Probleme somit zu, was nunmehr dazu führt, dass immer mehr Bloggerinnen und Blogger von blog.de entnervt das Handtuch werfen. Ein Blick in die Debatten der Community - siehe z.B. http://fehler.blog.de/ - lässt einiges erahnen.

Für uns macht sich diese Entwicklung nicht nur in den Fehlermeldungen bemerkbar, sondern vor allem darin, dass nun schon seit Juni die Zugriffszahlen auf unsere Webangebote sinken. Im August 2013 sank die Zahl auf fast 50 Prozent dessen, was wir bereits im Vorjahr erreicht hatten. Ein kaum zu bemessender finanzieller Schaden, denn wenn uns potentielle Kundinnen und Kunden nicht erreichen, gehen natürlich auch Aufträge verloren. Und eine Spirale ohne Ende, denn Google reagiert auf solche Server-Ausfälle, treten sie häufiger auf, zunehmend gereizt: die jeweilige Seite wird abgewertet.

Probleme im Rahmen unseres Umzugs

Kaum fassbar, aber diese Entwicklung zwang uns zum Handeln: Mitte August 2013 haben wir uns entschlossen blog.de zu verlassen und eine neue Seite aufzubauen. Auf der wordpress-Software basierend, liegt diese auf einem Server, auf den wir selbst auch Zugriff haben. Dabei wiederum treten nun Probleme auf, die wir zuvor kaum erahnten:

1. Da alle Daten unseres bisherigen Angebotes auf einem blog.de-Server liegen, auf den wir - wie erwähnt - keinen Zugriff haben, muss alles Schritt um Schritt, Artikel für Artikel, Seite für Seite, Beitrag für Beitrag, neu verfasst und vollkommen neu erstellt werden.

2. Das Ärgerlichste besteht aber darin, dass wir mit dem Umzug unser bisheriges Ranking bei den Suchmaschinen - vor allem bei Google - verlieren. Google kennt drei Methoden ein solches Ranking bei einem Domain- oder Serverumzug zu retten: A) durch sogenannte "gute" Weiterleitungen, die in die PHP Befehlsstrukturen auf dem Server eingetragen werden. B) durch canonical-Befehle, die auf der HTML Ebene dafür sorgen, dass die Suchmaschinen Seite für Seite auf die jeweils neuen Seiten umgelenkt werden. C) durch entsprechende Einträge im Webmaster-Google-Tool, wo die Adresse einer Seite umgeschrieben werden kann. Alle drei Methoden sind für blog.de aber nicht anwendbar, da eben erstens kein Serverzugriff besteht, und somit auch PHP Befehlsketten nicht verändert werden können, und zweitens auch deshalb nicht, da z.B. die canonical Befehle im Head-Bereich einzelner Seiten untergebracht werden müssen, sich aber jeweils nur auf einzelne Artikel bzw. Seiten beziehen dürfen, was aber wiederum der Struktur der Datenablage bei blog.de widerspricht.

Wir ziehen um!Gelinde gesagt ist dies ein kleine Katastrophe, denn unser geschäftlicher Erfolg, vor allem was neue Kundinnen und Kunden anbetrifft, basiert natürlich auch darauf, dass uns potentielle Kundinnen und Kunden über die Suchmaschinen, vor allem über Google, auch finden und erreichen.

Dazu kam ein weiteres Problem, was wiederum nicht mit blog.de zu tun hat, sondern mit unserem Domain Anbieter: Unsere Domain "https://hamburg-news.org" basiert auf einem Eintrag bei United Domains, von dem aus wir bislang auf unsere blog.de Seite weiterleiteten. Eine Übertragung dieser Domain - abseits einfacher Weiterleitungen - auf Server, die nicht bei United Domains verankert sind, ist zwar möglich, doch dies führt nun dazu, dass auch Mails, die im Empfänger auf unserer Domain-Bezeichnung basieren, also in unserem Fall "info@hamburg-news.org", an den jeweiligen neuen Server weitergeleitet werden, ohne dort dann aber empfangen oder gelesen werden zu können. Im Unterschied zu anderen Anbietern kennt United Domain keine Aufteilung des jeweiligen Datentransfers.

Was tun?

Fangen wir mit dem letzten Problem an: Wir haben nun notgedrungen auch Webspace bei United Domain belegt. Zwar wäre es auch möglich gewesen einen vollständigen Domain-Umzug zu einem anderen Domain-Anbieter vorzunehmen, doch das erscheint uns mitten in der Saison riskant, da eine Leerlaufzeit während des Domainswechsels nicht ausgeschlossen werden kann. So beißen wir auch diesbezüglich zunächst in einen sauren Apfel, denn der Webspace von United Domain ist erheblich teurer, als der anderer Anbieter.

Hinsichtlich des für uns zentralen Ranking-Problems gibt es keine befriedigende Lösung, so dass wir also für eine Übergangszeit von mehreren Monaten mit Einnahme-Ausfällen nun zu rechnen haben. Um dieses Problem ein klein wenig zu reduzieren, müssen wir versuchen, das bei blog.de erreichte Ranking zunächst zu nutzen, um es dann, weniger über die Suchmaschinen, als über das User-Verhalten unserer Kundinnen und Kunden, auf die neue Seite zu übertragen. Wie aber kann das gehen?

A) Wir haben unsere bisherige blog.de Seite technisch in ihrem Aufbau vereinfacht. Verschwunden ist nicht nur die gesamte Navigation, sondern auch fast alles, was sie an technischen Funktionen, also in der Form von Befehlsketten enthielt. Wir erhoffen uns darüber eine Serverentlastung beim Zugriff der User, da geringere Datenmengen zu verarbeiten sind. Dass diesbezüglich ein Zusammenhang bestehen könnte, zeigt uns ein zweites Web-Projekt, das wir bei blog.de besitzen: Es ist dies die Webseite Spurensuche Hamburg. Diese besteht eigentlich aus vier verschiedenen Blogs, die miteinander verlinkt sind. Die einzelnen Blogs haben jeweils für sich also nur wenige Beiträge. Sie sind zudem in ihrem technischen Aufbau einfacher gehalten. Und interessanter Weise: dort traten bislang kaum Zugriffsprobleme auf. Für uns heißt das, dass wir nun auch auf diesem unseren Haupt-Blog neben der Navigation und den eingearbeiten technischen Funktionen auch noch allen weiteren Schnick-Schnack, wie z.B. die Netzwerkstrukturen zu Facebook und anderen, nach und nach aus der HTML löschen werden.

B) Jeder Beitrag / jeder Artikel dieses Blogs wird groß-formatig mit Links zu unserer neuen Seite ausgestattet. So sollen User dazu animiert werden unsere neue Seite anzuklicken. Durch erhöhte Klickraten dort kann das Ranking dieser neuen Seite hoffentlich positiv beeinflusst werden.

C) Links, die sich in den einzelnen Artikeln befinden und auf andere Beiträge auf diesem Blog verweisen, bleiben indes erhalten. Würden wir nämlich alle Links auf die neue Seite umleiten, so könnte Google die Seite als Spam Seite einstufen. Die gleiche Gefahr bestünde bei schlechten automatischen Weiterleitungen über den HTML Bereich.

D) Nach und nach müssen wir die neue Seite optmieren: durch entsprechende SEO-Plugins (die für wordpress genutzt werden können), aber auch durch eine entsprechende Aufarbeitung aller alten Artikel (Key-Worte in H-Zwischenüberschriften, Key-Wort-Dichte im Text, in Link Bezeichnungen, in den alt- und title-Attributen der Bilder etc. pp. Dazu wird außerdem ein Marathon-Arbeit gehören durch Verzeichnis-Änderungen in elektronischen Branchenbüchern etc. pp., die im Laufe der Jahre angelegt wurden.

E) Eine große Falle kann darin bestehen, dass wir im ersten Schritt nunmehr häufig identischen Content den Suchmaschinen über mehre Seiten anbieten. Nach und nach werden wir deshalb diesen Content auf der neuen Seite verändern, in dem wir bestehende Artikel umschreiben bzw. neue hinzufügen. Wir erhoffen uns zudem, dass durch die Veränderungen im äußerem Rahmen unseres Blogs, also z.B. durch die Streichung der komplexen Navigation, wie auch aller Zusätze in Spalten, sich dieses Problem etwas relativiert. Erste Versuche mit Texten auf unseren zweiten Stadtführungs-Webseite Spurensuche Hamburg zeigten uns nämlich bei deren Anlage vor etwa einem Jahr, dass schon das Verschieben von Absätzen hier eine Wirkung entfalten kann.

F) In der Winterperiode werden wir - obwohl es eigentlich wie oben beschrieben - nicht vorgesehen ist, mit canonical Befehlen experimentieren. Wir hatten vor einigen Monaten damit schon einige Versuche in einem anderen Zusammenhang unternommen. Da die Suchmaschinen immer das Datum, wann ein Beitrag entstanden ist, bei den Suchtreffern mit ausweisen, wollten wir innerhalb eines Blogs mit canonical auf Permalinks orientieren, die bei Neuspeicherung eines alten Artikels mit neuem Datum entstanden. Damit erzielten wir erste Anfangserfolge, die uns zeigten, dass canonical zumindest innerhalb eines Blogs zu Umorientierungen in der Google Suche führen kann. Wir unterließen aber eine systematische Anwendung, da in der veröffentlichten Literatur davor gewarnt wird auch bei Beiträgen eine solche Umorientierung vorzuschlagen, wo Ausgangs- und Zielpunkt ganz unterschiedliche Bereiche betreffen. Head Eintragungen bei blog.de entfalten ja aber ihre Wirksamkeit eben nicht nur für einen einzelnen Artikel / Permalink, der, der tatsächlich umgeleitet werden soll, sondern zwangsläufig dann auch für alle anderen. Somit ist das experimentieren mit canonical mit einem hohen Risikofaktor verbunden, der durchaus dazu führen kann, dass die Suchmaschinen abstrafen.

Ein Abschied auf Raten

Unser Abschied von blog.de ist also ein Abschied auf Raten. Denn gewisser Maßen hat uns blog.de nunmehr durch seine Geschäftspolitik, aber auch über die - etwa im Vergleich mit wordpress - nur sehr unzureichenden technischen Möglichkeiten, quasi in eine Art Geiselhaft genommen, aus der wir nur nach und nach wieder raus kommen werden.

Einen Blog-Anbieter mit Zehntausenden Nutzern einfach so gegen die Wand zu fahren, wie es gerade geschieht, ist in der Tat, fast man es zusammen, schon ein ziemliches Ärgernis. Eigentlich eine bodenlose Frechheit, die nicht nur bei uns, sondern bei vielen vielen anderen, nun zu erheblichen Arbeitseinsätzen führen muss. Von den Tausenden nun bodenlos enttäuschten Web-Anfängern, die sich vielfach kaum zu helfen werden wissen, ganz zu schweigen.

 

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Vor 80 Jahren: Wie die Nazis in Hamburg die Macht übernahmen

15. März 2013 - Für die Hamburger Volkshochschule gestalten wir in diesem Jahr mehrere Stadtführungen aus Anlass des 80. Jahrestages der so genannten Machtübernahme durch die Nazis. Mit Rundgängen durch die Innenstadt soll an geeigneten Punkten verdeutlicht werden, wie sich dieser Prozess in Hamburg gestaltete. Wie sich die Repression, aber auch der Widerstand gegen die braune Diktatur entwickelte. Auch konkretisiert für einzelne Personen, deren Spuren sich in der Innenstadt noch finden lassen.

Dazu gibt es reichhaltige Literatur und zahlreiche Möglichkeiten: z.B. die Buchhandlung von Felix Jud, die sich heute am Neuen Wall befindet. Die Orte, an denen sich die Angehörigen der Weißen Rose trafen. Das Thalia-Theater, wo später die Schauspielerin Hanne Mertens verhaftet wurde. Wo sich aber auch zeitweilig im Keller des Gebäudes das Archiv der Widerstandsorganisation Bästlein-Jacob-Abshagen befand. Das Pressehaus am Domplatz, wo das NS Tageblatt erschien. Das ehemalige Gestapo-Gebäude in der Stadthausbrücke. Natürlich auch das Rathaus, wo auf die politischen Prozesse, wie auch auf den Widerstand aus den Arbeiterparteien eingegangen werden kann.

Was mir indes in Vorbereitung dieser Rundgänge Kopfschmerzen bereitet, dass ist die Bewertung der Politik von KPD und SPD genau in dieser auch für Hamburg entscheidenen Phase. Was mir ebenso Kopfschmerzen macht, das ist die Frage wie und mit welcher Methode der gesamte politische und ökonomische Prozess, der schon vor dieser Entwicklung standfand, und der die Nazis erst ermöglichte, verdeutlicht und einbezogen werden kann. Man könnte darauf natürlich auch verzichten. Und in der Tat: meist beschränken sich solche Führungen, etwa die anderer Anbieter, auch darauf, nur einzelne Schlagzeilen, einzelne Ereignisse herauszugreifen, die dann mit bestimmten Orten verbunden werden können. Doch was wird damit dann erklärt, wenn jegliche Einordnung fehlt? Besteht dann nicht die Gefahr, dass das, was in unseren Medien eh schon übergebührlich strapaziert wird, noch zusätzliche Nahrung findet: die Nazis als Katastrophe. Ausgelöst durch die demagogischen Kraft ihres Anführes. Dem es so gelungen sei ein ganzes Volk zu verführen. Meist dann auch noch mit dem Satz kombiniert, dass Hitler die Regierungsgewalt durchaus legal übernommen hätte, dass er gewählt worden sei.

War es wirklich eine Machtübernahme? Wurde den Nazis die Macht nicht vielmehr übertragen? Woher kam die »plötzliche« Stärke der National-»Sozialisten«? Und warum war der Widerstand aus den Arbeiterparteien gerade am Anfang doch relativ schwach? Ohne auf die politische Vorgeschichte dieser Ereignisse einzugehen, kann nichts verdeutlicht, geschweige denn erklärt werden.

Faschismus ist Kapitalismus

Faschismus ist Kapitalismus. Freilich in seiner furchtbarsten Form. Die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischen und imperialistischen Kräfte des großen Industrie- und Finanzkapitals. So habe ich es gelernt. Von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern, die ich in der VVN kennen lernte. In der antifaschistischen Nachkriegsliteratur wird in diesem Zusammenhang auch immer wieder auf die eidesstattliche Erklärung des Bankiers von Schröder in den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen zurück gegriffen. Seine Aussage vor dem Gericht bezog sich auf ein Geheimtreffen, dass er bereits für den 4. Januar 1933 in seinem Haus organisiert hatte. An diesem nahm Adolf Hitler teil, auch seine engsten Gefolgsleute, und Franz von Papen, der als der wichtigste politische Repräsentant der damals noch dominanten Eliten der Deutsch-Nationalen Kreise galt. In Nürnberg sagte Schröder zu diesem Treffen folgendes aus:

»Bevor ich diesen Schritt unternahm, besprach ich mich mit einer Anzahl von Herren der Wirtschaft und informierte mich allgemein, wie sich die Wirtschaft zu einer Zusammenarbeit der beiden stellte. Die allgemeinen Bestrebungen der Männer der Wirtschaft gingen dahin, einen starken Führer in Deutschland an die Macht kommen zu sehen, der eine Regierung bilden würde, die lange Zeit an der Macht bleiben würde. Als die NSDAP am 6. November 1932 einen ersten Rückschlag erlitt und somit also ihren Höhepunkt überschritten hatte, wurde eine Unterstützung durch die deutsche Wirtschaft besonders dringend. Ein gemeinsames Interesse der Wirtschaft bestand in der Angst vor dem Bolschewismus und der Hoffnung, dass die Nationalsozialisten – einmal an der Macht – eine beständige politische und wirtschaftliche Grundlage in Deutschland herstellen würden.«

Viele Historiker beschreiben dieses Treffen als die »eigentliche Geburtsstunde des Dritten Reichs«. Gertrud Meyer, eine bekannte Hamburger Widerstandskämpferin, die 1969 - gemeinsam mit Ursel Hochmuth - das Standardwerk zum Hamburger Widerstand, die »Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 bis 1945« im Röderberg-Verlag mit heraus gab, zitiert diese Position in ihrem nachfolgendem Werk »Nacht über Hamburg«, das 1971 ebenfalls im Röderberg-Verlag erschien. Facettenreich schildert sie darin aber auch, dass die eigentliche Entscheidungsschlacht in welche Richtung Deutschland gehen kann, bereits 1929 begonnen habe. Am »schwarzen Freitag« an der New Yorker Börse, der eine tiefe Wirtschaftskrise auslöste, die gerade auch in Deutschland mit millionenfacher Erwerbslosigkeit und zunehmender Armut kombiniert war. Eine Gesellschaftskrise, die entweder in die eine oder in die andere Richtung gelöst werden musste. In den Proletariervierteln erstarkte die KPD. Sie sah im Sozialismus eine tragfähige Alternative zu den damaligen Zuständen in Deutschland. Für die Vertreter der »Wirtschaft«, auch für die alten Adeligen und reaktionären Strömungen, eine Bedrohung, wie sie größer nicht hätte sein können. In den Wohngebieten des Kleinbürgertums erstarkte indes die Nazi-Partei. Die hatte in ganz Deutschland ein Jahr zuvor noch einen Wähleranteil von mageren 2,6 Prozent. Nun lag sie bei den Reichstagswahlen 1930 schon bei über 18 Prozent. Eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft, die sich auch in Hamburg deutlich nachvollziehen lässt. Die Gängeviertel waren rot. Rothenburgsort war rot. Barmbek war rot. Auch die Altonaer Altstadt. Ihren ersten großen Wahlerfolg erzielten die Nazis indes bei der Wahl des Hamburger Studierendenparlaments, also im Milieu der so genannten Intelligenz. Stark waren sie auch im Grindelviertel (!), wo sie in Sichtweite der Synagoge auch ihr erstes Parteilokal einrichteten.

Der Erfolg der NSDAP ...

Doch das allein ist es nicht, was den weiteren Erfolg der Nazi-Partei erklärt. Schon 1929 sahen die politischen und ökonomischen Eliten in Deutschland, in der Industrie, wie auf dem Lande, einen Ausweg aus der Krise nur noch darin auf nicht-parlamentarische Varianten des Regierungsgeschäfts zu setzen. Seit 1930 wird nur noch mit Notstandverordnungen regiert. Auch im »Kabinett der Barone« des Heinrich Brünning, der später erklärte, dass er am liebsten die Monarchie wieder eingeführt hätte. Zum Schluss seiner Amtszeit regiert er nur noch im Rahmen eines Präsidialkabinetts. Ohne parlamentarische Unterstützung, eingesetzt vom Reichspräsidenten. So wie auch sein Nachfolger im Amt Franz von Papen oder dessen Nachfolger Reichswehrgeneral von Schleicher. Bereits von Brünning wird erwartet eine »antimarxistische Trendwende« in Deutschland durchsetzen. Bestandteil dieser Wende ist es, die Kosten der Wirtschaftskrise einseitig auf die arbeitende und auf die erwerbslose Bevölkerung abzuwälzen.

Kirdorf, der Chef des mächtigen Ruhrkohlensyndikats, setzt indes schon seit 1929 auf die Hitlerpartei, die er, wie weitere Vertreter seiner Branche, nicht nur politisch, sondern vor allem auch finanziell ausrüstet und unterstützt. Aufgewertet wird die braune Truppe auch über politische Bündnisse mit den Deutsch-Nationalen, den adeligen und konservativen Kräften. Sie wird salonfähig, die Bande. Das einigende Band ist die Gegnerschaft zum Marxismus, ist der Antikommunismus, der alle vereint.

Eine perfide Situation. Die Notstandsregierungen ebnen der späteren Nazi-Regierung durch die zunehmende Einschränkung demokratischer Rechte, durch den Umbau der Polizei, die Organisationsverbote gegen große Organisationen der Arbeiterschaft, administrativ ihren Weg, um den Terror dann nach 1933 relativ schnell und effektiv auszubauen. Andererseits geben sie mit ihrer Wirtschaftspolitik genau dieser Nazi-Partei den Raum sich als die große Oppositionskraft gegen die ungeliebten Präsidialkabinette und ihre Politik zu profilieren. Im Programm der Nazis sind zu diesem Zeitpunkt noch jede Menge »antikapitalistische« Formulierungen enthalten. Im Falle ihres Sieges verspricht die Truppe sogar die Enteignung großer Konzerne und Industriebetriebe.

... und ihr beginnender Niedergang ...

Im Juni 1932 erhält die NSDAP dann bei den Reichstagswahlen bereits 37 Prozent der Wählerstimmen. Sie stellt nun im Reichstag die stärkste Fraktion. Doch schon 5 Monate später im November 32, als erneut Wahlen stattfinden, verliert sie bereits zwei Millionen Wählerstimmen. Wiederum eine Woche später bei den Kommunalwahlen in Sachsen liegt der Verlust bei 20 %. Und in Thüringen sind es im Dezember beachtliche 15 Prozentpunkte Verlust! Das ist das, was Schröder in seiner eidesstattlichen Erklärung angesprochen hat. Nun muss »die Wirtschaft« handeln, bevor es zu spät ist und sich die Achse wieder nach links dreht.

Was war geschehen? Hitler forderte im Juni 32 nach den Wahlen das Kanzleramt. Der zur Verfügung stehende Deutsch-Nationale Koalitionspartner diente diesem aber allenfalls den Posten eines Vizekanzlers an. In erregten Debatten wurde den Führungskräften der Hitler-Partei nun ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, dass es eine NS-Kanzlerschaft nicht geben könne, so lange das Parteiprogramm nicht revidiert sei. Auch übertriebene außenpolitischer Forderungen sollten gestrichen werden.

In dem die Nazis genau dies taten, was intern auch Fraktionskämpfe auslöste, verloren sie damit aber auch zunehmend ihre Wählerinnen und Wähler.

... führt zur Übergabe der Macht an die Nazis

Nach dem Treffen bei Schröder ging dann alles auch sehr schnell: am 30. Januar ernennt Reichspräsident Paul von Hindenburg Hitler zum Kanzler. Wenige Tage später löst Hindenburg, nicht Hitler, das Parlament auf. Neuwahlen sollen am 5. März und dann bereits in der Regie der neuen Regierung stattfinden. Es folgt die »Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz des deutschen Volkes«, mit der die Presse- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt wird. In Preußen, wo die letzte sozialdemokratische Landesregierung schon in der Zeit der Kanzlerschaft des Franz von Papen aus dem Amt gejagt wurde, wird nun Göring Innenminister. Der lässt sofort Listen mit höheren kommunistischen und gewerkschaftlichen Funktionsträgern durch seine Beamten anfertigen. Wiederum einige Tage später wird die preußische Polizei mit Hilfspolizisten der SA verstärkt. Dem folgt der Reichstagsbrand, der den Vorwand bietet, die Listen von Göring nun auch zu nutzen. Reichsweit werden alle bekannte kommunistischen Funktionäre, auch einige Sozialdemokraten und Gewerkschafter, zur Verhaftung ausgeschrieben. Schon jetzt entstehen erste Lager. Auch die Verordnung »Zum Schutz von Volk und Staat« kann nun erlassen werden. Sie setzt die Weimarer Verfassung außer Kraft.

In diesem Klima finden am 5. März die Reichstagswahlen statt, die für die Regierungskoalition nun tatsächlich eine Mehrheit bringen. Trotzdem bleibt das Ergebnis der Nazis und ihrer Bundesgenossen unter den Erwartungen. Und von einer 2/3 Mehrheit für Verfassungsänderungen, ist die Bande weit entfernt. Deshalb werden die Reichstagsmandate der KPD nun einfach annulliert. Auch weitere 26 sozialdemokratische Abgeordnete, die bereits verhaftet sind, werden wegen »unentschuldigten Fehlen« aus der Abstimmunglogik für das Ermächtigungsgesetz einfach heraus gerechnet. Nur so ergibt sich ein Ergebnis, mit dem in der Hand, die Regierung nun künftig machen kann was sie will. Auch ohne Parlament.

Wie reagierte die Hamburger Politik auf diese Ereignisse?

Als am 28. Februar der Reichstag brennt, die Verhaftung kommunistischer Funktionäre angeordnet wird, gibt es in Hamburg noch einen Senat, eine Regierungskoalititon, deren größte Partei die SPD ist. Polizeipräsident ist der Sozialdemokrat Adolph Schönfelder. Was macht Schönfelder, als er diese Anordnung aus Berlin erhält?

Er setzte sie um! Ohne Widerspruch. Ja er setzt sogar noch einen drauf: Noch am Nachmittag des gleichen Tages wird das Parteihaus der KPD am Valentinskamp von Einheiten der Polizei und der SA (!) gemeinsam besetzt. Geschätzte 100 Hamburger KPD Funktionäre kommen in »Schutzhaft«.

Der neuen Reichsregierung langt das nicht. Wenige Tage später fordert sie vom Senat die Verbreitung der Parteizeitung der SPD, des »Hamburger Echos« in die preußischen Nachbargemeinden zu unterbinden. Was macht Adolph Schönfelder nun? Er setzt auch diese Anordnung um! Ohne Widerspruch und mit sofortiger Wirkung. Erst als dann aus Berlin auch die Forderung kommt diese Zeitung gleich ganz zu verbieten, kommt Widerspruch. Wenn man den Rücktritt aller sozialdemokratischen Senatoren tatsächlich so nennen kann. Das Verbot ihrer Zeitung überlassen sie nun ihrem kleineren bisherigen Koalitionspartner, der Deutschen Staatspartei.

In einem abschließenden Bericht notiert Schönfelder folgende Zeilen:

»Weiter hat der Senat auf Ansuchen des Herrn Reichsinnenministers alle kommunistischen Flugblätter und Plakate und alle Versammlungen auch in Räumen – nachdem er alle Versammlungen und Demonstrationen im Freien schon zwei Wochen vorher aus eigenem Willen verboten hatte – untersagt. Jeden Versuch der Zuwiderhandlung ist schärfstens entgegengetreten worden.«

Ist das zu fassen? Aus heutiger Sicht wohl kaum. Doch die Genossen Senatoren, sie haben für ihr Handeln eine gute Begründung: der Reichsregierung solle kein Vorwand gegeben werden in die »Hamburger Autonomie« einzugreifen.

Die ist indes zwei Tage später vollständig futsch. Unmittelbar nach den Wahlen am 5. März fordert die Reichsregierung den Rumpf-Senat nunmehr auf den SS-Standartenführer Alfred Richter als Hamburger Reichskommissar für die Polizei anzuerkennen. Auch dies geschieht noch am gleichen Tag. Richter bedankt sich auf seine Weise: am Tag danach erscheint er mit 700 SA Leuten am Rathaus. Er hält eine Rede und wirft die restlichen Senatoren aus dem Rathaus raus. Eine Liste für einen neuen Senat, hat NS Gauleiter Karl Kaufmann zu diesem Zeitpunkt bereits erarbeitet. Sie wird am 8. März in der Bürgerschaft verlesen und anerkannt. Auch hier sind die KPD Mandate bereits annulliert.

Gab es keinen Widerstand in einer solchen Situation?

Rechnet man KPD und SPD zusammen, sind die beiden Arbeiterparteien 1933 in Hamburg noch die stärkste politische Kraft. Die KPD forderte schon Anfang Februar in einer Bürgerschaftsdebatte ihre sozialdemokratischen Kolleginnen und Kollegen dazu auf, gemeinsam mit den Gewerkschaften einen ersten Proteststreik durchzuführen. Ihr Bürgerschaftsabgeordneter Franz Jacob spricht in der Bürgerschaft:

»Wir sind der Meinung, dass die Hamburger Arbeiter schon in dieser Stunde alle Vorbereitungen treffen müssen, nicht um besondere Angriffe auf Hamburg, sondern um allgemeine Angriffe auf die deutsche Arbeiterklasse überhaupt abzuwehren. Wir fragen gerade dich Jonny Ehrenteit: bist du bereit mit uns Kommunisten als erstes Zeichen des Kampfes gemeinsam einen 24stündigen Proteststreik durchzuführen? Ist die sozialdemokratische Partei bereit, das zu tun? Ihr sollt darauf Antworten geben, weil bei der Durchführung solcher Maßnahmen die Arbeiter wissen wollen, auf welcher Seite ihr steht …«

Doch schon wenige Minuten später kommt von Jacob auch der folgende Satz:

»Aber wir wissen, dass bisher die sozialdemokratischen Führer das verhindert haben und das darum die Leute auf der Rechten so groß werden konnten.«

Entsprechend sehen auch die Flugblätter der Partei aus: »Wir wollen die Einheitsfront mit den Arbeitern der SPD und des ADGB«, heißt es dort. Doch sind damit auch die Funktionäre gemeint? Offenbar nicht.

Die Stimmung auch mit einem Streik der drohenden Gefahr zu begegnen ist trotzdem in den großen Industriebetrieben überall verankert. Schon am 30. Januar organisierte die KPD Streikaktionen in Werft- und Hafenbetrieben.

Am 27. Februar findet im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof eine große Versammlung statt, auf der Karl Meitmann, SPD-Landesvorsitzender und Jonny Ehrenteit für die Gewerkschaften sprechen. Sie sprechen vor den Betriebsvertrauensleuten der SPD und den Werkstattdelegierten der Gewerkschaften. Zum Schluss verlesen sie einen »Offenen Brief an die KPD, Bezirksleitung Wasserkante«. In diesem stellen sie der KPD verschiedene Bedingungen für eine »ehrliche Einheitsfront«: Die KPD solle erklären, dass nicht die SPD der Hauptfeind sei und deshalb auch ihre Kritik an der Eisernen Front (einem Zusammenschluss gewerkschaftlicher und sozialdemokratischer Schutzorganisationen) einstellen. Führende KPD Funktionäre hatten diese noch einige Monate zuvor als »Terrororganisation des Sozialfaschismus« bezeichnet. Mit sofortiger Wirkung solle die KPD auch die von ihr dominierte »Antifaschistische Aktion« auflösen. Schließlich wurde auch verlangt, dass die RGO, die »revolutionäre Gewerkschaftsopposition«, ihre Listen für die bevorstehenden Betriebsratswahlen zurückzieht. Das war nun wiederum für die KPD vollkommen unannehmbar.

Mir scheint, dass in beiden Parteien zu diesem Zeitpunkt noch eine Sicht existiert, die nicht in der Hitler-Partei, sondern im jeweiligen »Bruder« den Hauptfeind sah. Vielfach war wohl auch die Ansicht verbreitet, dass die Hitler Regierung schon in einigen Monaten wieder abgewirtschaftet haben werde. Wie tief solche Gedanken saßen, wird an einem weiteren Beispiel deutlich. Im Mai 33, die Gewerkschaftshäuser sind schon besetzt, lösen sich sechs Bürgerschaftsabgeordnete der SPD aus ihrer Fraktion. Sie gründen eine »Gewerkschaftsfraktion«, die verkündet, zur »konstruktiven Zusammenarbeit« mit dem neuen Nazi-Senat bereit zu sein. Für den 1. Mai hatte der ADGB als gewerkschaftlicher Dachverband zuvor noch zur Teilnahme an den Nazi-Kundgebungen aufgerufen. Das Motiv ist ehrbar: die Zerschlagung der Gewerkschaften sollte so zumindest aufgehalten werden. Die KPD hatte sich indes schon vor 33 auf die Illegalität vorbereitet. Doch wer ihre Flugblätter liest, die gerade in den ersten Monaten des Jahres 33 erscheinen, der wird an ihrem Kampagnencharakter ebenfalls erkennen können, dass bei vielen Funktionären und Mitgliedern die Hoffnung bestand, dass sich das Blatt schon bald wieder drehen könne.

In der SPD ist der Kurs des Stillhaltens indes nicht unumstritten gewesen. Das belegen z.B. Polizeiprotokolle von einer Verhaftungsaktion, die sich noch vor dem Verbot der Partei gegen eine Funktionärsversammlung im Parteibüro in der heutigen Großen Theaterstraße richtete. Aus den Notizen der Teilnehmenden geht hervor, dass es einen heftigen Streit um die so genannte Prager Lösung dort gegeben haben muss. Auf Initiative des Reichsvorsitzenden der SPD Otto Wels hatte sich in Prag eine Auslandsleitung der SPD gebildet. Dies wiederum fand in der Reichstagsfraktion heftigen Protest. Dort zog man es mehrheitlich vor sogar noch eine außenpolitische Erklärung der Nazi-Regierung zu unterstützen, was wiederum von Otto Wels scharf zurückgewiesen wurde.

Für Hamburg ist belegt, dass beispielsweise der Bürgerschaftsabgeordnete Otto Schumann scharfen Widerspruch gegen die anfängliche Politik des Stillhaltens zum Ausdruck brachte. Auch Karl Meitmann forderte nun einen Strategiewechsel.

Es ist hier nicht der Raum gegeben auf die zahlreichen antifaschistischen Aktionen einzugehen, die es trotzdem auch gleich zu Beginn der Nazi-Diktatur gab. Illegale Demonstrationen in Eimsbüttel und in Barmbek. Eine große Kundgebung der Sozialdemokratie, die noch im März stattfand. Vieles andere mehr. Die Nazis doch noch stoppen, dass wäre wohl aber nur im Rahmen eines großen Streiks möglich gewesen. Nur im Rahmen gemeinsamer Aktionen der großen Arbeiterparteien. Eine Sicht, die sich erst später wirklich durchsetzt. Nun ist es fast zu spät, denn die Nazi-Regierung hat sich fest etabliert. Auch in Hamburg. In den Behörden, in der Polizei, in den Medien. Erste Sonderkommandos zur Verhaftung vieler Hundert sozialdemokratischer, kommunistischer, auch gewerkschaftlicher Funktionsträger und Mitglieder wurden schon unmittelbar nach dem 5. März gebildet. Jetzt regiert auch in Hamburg der brutale Terror. Widerstand gegen die Nazis und den Krieg gibt es trotz alledem. Vor allem von Angehörigen der beiden Arbeiterparteien getragen. Kontinuierlich noch bis 1945. Auch und gerade in Hamburg. Auch von vielen mutigen Menschen, die dann erst später das Unmenschliche dieses Systems erkannten. Darunter auch Jugendliche, Arbeiter, Schauspielerinnen und auch einige Intellektuelle. Einige von ihnen werden wir bei unseren Rundgängen kennen lernen. Sie sind das Beste, was wir in der Geschichte unserer Stadt haben.

Andreas Grünwald, Hamburg News
Hamburg 15.03.2013

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