DSCI0031Der Harburger Binnenhafen ist eine Entdeckung wert: Ein geschichtsträchtiger, vitaler Ort mit zahlreichen Denkmälern, mit interessanten und spannenden Geschichten, ein schönes und spannendes Konglomerat aus Historischem und Modernem.

Mit der „Horeburg“ war das Gebiet des Binnenhafens einst die Wiege und das Zentrums des historischen Harburg. Doch dann trennte über Jahrzehnte die Unterelbebahn den Binnenhafen vom heutigen Harburger Zentrum ab. Kaum zu glauben: der frühere Stadtkern fiel so in einen Dornröschenschlaf, geriert auch in Harburg fast vollends in Vergessenheit. Wiederentdeckt erst vor einigen Jahren und im Rahmen eines tiefgreifenden Strukturwandels, bei dem die alten schifffahrtsbezogenen und industriellen Nutzungen durch moderne Dienstleistungsgewerbe, aber auch durch Stätten der Bildung und Kultur, ergänzt wurden. Ergänzt (!) – nicht ersetzt! Das macht den Reiz des Terrains aus! Eine vielfach sehr spannende städtebauliche Symbiose aus alt und neu. Nördlich der Elbe findet man so etwas kaum.

Während unseres Rundgangs sehen wir die Schlossstraße, an deren Damm einst erste Siedler im Schatten der „Horeburg“ sich niederließen. Schritt für Schritt erkennen wir, wie im Laufe der Jahrhunderte aus der Burg dann eine Zitadelle, aus der Zitadelle ein Schloss, aus der Siedlung eine Stadt, aus dem Burggraben ein Hafen, aus dem Hafen im 19. Jahrhundert dann ein wichtiges industrielles Zentrum, der Keimbereich des neuen industriellen Harburgs wurde. In fast ungewöhnlicher Dichte präsentiert sich den Besucherinnen und Besuchern ein weit gefächerter Denkmalbestand aus mehr als acht Jahrhunderten, der fast alle Stufen dieser Entwicklung nachvollziehbar werden lässt. Wir sehen Bebauungen aus dem 17., dem 18. und 19. Jahrhundert, Zeugnisse aus der Blütezeit des Schiffbaus und des Seehandels, alte noch betriebene Werftanlagen, beeindruckende Silos und Ölmühlen, auch die Reste des alten Schlosses und die Umrisse der Zitadelle. Anders als in der HafenCity, wo vielfach einfach abgerissen wurde, scheinen diese alten historischen Strukturen und Bauten das eigentliche Entwicklungspotential für den Binnenhafen zu sein. Ein Gelände, das heute auch moderne Büronutzungen und futuristisch anmutende Wohnprojekte mit aufweist.

Maritimes Flair? In den neuen Büro- und Wohnbereichen des Harburger Binnenhafens kann auf nachträglich angelegte Museums- und Traditionsschiffhäfen verzichtet werden. Betagte Segelschiffe, denkmalgeschützte Gebäude mit geschichtsträchtigen Klinkerfassaden, alte Werftbetriebe – vielfach bilden sie hier mit den neuen Bürogebäuden, davon einige in der Form alter Silos, eine städtebauliche Einheit. So aber hat der Binnenhafen eine ganz besondere Ausstrahlung, die wir in all ihren Facetten während unseres Rundgangs erleben und genießen möchten.

Hinweis: Ein Rundgang durch den Harburger Binnenhafen kann auf Wunsch auch mit unserem Rundgang durch Harburg kombiniert werden.

Erkundet werden kann der Binnenhafen auch im Rahmen einer Radtour, die mit einer Pause, etwa zwei Stunden dauert.

 

Alles auf einen Blick

Offene Touren

Eine Offene Tour, die sowohl Teile des Harburger Kerngebietes, wie auch Teile des Harburger Binnenhafens mitnimmt, veranstalten wir am

Fr., 19.07.2024 - 17:00 Uhr

Ticket(s) Rundgang buchen

Veranstaltungen für Gruppen

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie mit dem Button »Gruppenbuchung« etwas zu den Preisen für diesen Rundgang erfahren, uns ein Angebot fordern oder auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.

Keine MWSTsonst als Wert inkl. 19 Prozent Mehrwertsteuer

Hinweis: Diese Tour kann sowohl als Rundgang (Dauer je nach Wunsch zwischen 1 und 2 Stunden), als auch als Radtour durchgeführt werden. Als Radtour dann kombiniert mit anderen Bereichen in Harburg.

Keine MWSTsonst als Wert inkl. 19 Prozent Mehrwertsteuer

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